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Hallo mateng,
deine Idee klingt spannend. Wenn es dir hauptsächlich um die Energiegewinnung geht, baust du am besten ein Gezeitenkraftwerk. Die gibt es schon und funktionieren gut.
Aber ich nehme an, dass du aus theoretischem Interesse fragst. Da habe ich deinen Versuchsaufbau noch nicht verstanden. Ich sehe keinen Grund, warum sich ein Kreisel am Äquator immer schneller drehen sollte. Es gibt dort sicher irgendwo eine Kugel und es hat noch niemand beobachtet, dass sie sich zu drehen beginnt.
deine Idee klingt spannend. Wenn es dir hauptsächlich um die Energiegewinnung geht, baust du am besten ein Gezeitenkraftwerk. Die gibt es schon und funktionieren gut.
Aber ich nehme an, dass du aus theoretischem Interesse fragst. Da habe ich deinen Versuchsaufbau noch nicht verstanden. Ich sehe keinen Grund, warum sich ein Kreisel am Äquator immer schneller drehen sollte. Es gibt dort sicher irgendwo eine Kugel und es hat noch niemand beobachtet, dass sie sich zu drehen beginnt.
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stefriegel
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Ah okay. Wenn du dabei an das Foucault-Pendel gedacht hast, liegt tatsächlich ein Denkfehler vor. Denn das Foucaultsche Pendel dreht sich selbst gar nicht. Sondern die Erde dreht sich unter ihm hindurch. Das Pendel nimmt keine Rotationsenergie auf, sondern bleibt vom Weltall aus betrachtet in Ruhe, bzw. behält seine Schwingungsrichtung aufgrund der Massenträgheit bei.
─
stefriegel
22.11.2024 um 19:45
vielen Dank, dass Du in das Thema mit eingestiegen bist.
Mag sein, dass ich einen Denkfehler habe.
Angeregt hat mich die Beobachtung eines Foucault Pendel.
Dazu gibt es dutzende Beschreibungen im Netz.
Vereinfacht, lässt man eine Masse an einem langen Faden am Nordpol unserer Erde pendeln.
Da der Faden kein Drehmoment aufnehmen kann, Dreht sich die Erde unter dem Pendel weg während die Pendelbewegung (Richtung) fix zu den Sternen verharrt.
Als Beobachter, welcher auf der Erde steht, sieht es so aus als würde sich die Schwingrichtung des Pendels in 24 Stunden um 360° ändern.
Abweichend von Foucault Pendel nutze ich einen Kreisel.
Ist dessen Rotationsachse senkrecht zur Erdachse, sollte sich die Erde ebenfalls einmal pro Tag unter dem Kreisel wegdrehen.
Ich habe in meiner ursprünglichen Frage den Äquator gewält.
Vielleicht ist aber der Energieübergang (bzw Moment) zum fixierten Kreisel am Nortpol der selbe ? .
Ich stell mir meinen Kreisel wie ein Gyroskop vor, welches ich daran hindere sich frei zu bewegen.
Dazu muss ich ein Dremoment aufbringen.
Meine Drehzahl ist 1/Tag.
Damit kann ich doch die Leistung berechnen, oder ?
PS. Ja, es geht mir haupsächlich um das physikalische Phänomen des fixierten Kreisels auf der rotierenden Erden.
─ mateng 22.11.2024 um 12:40