Hallo zusammen,
ichh weiß nicht so ganz, ob das hier der richtige Ort ist um das zu posten, aber ich denke mal, dass einige die diese Frage lesen Physik studieren oder es studiert haben.
Auch ich habe im Wise 22/23 mit dem Physikstudium angefangen. In der Schule habe ich mich sehr für die Physik und Mathematik interessiert und war mir deshalb ziemlich sicher bei meiner Studienentscheidung. Ich komme auch größtenteils im Physikstudium ziemlich gut zurecht, besonders die Mathematik und die Theoretische Physik fällt mir im Vergleich zu meinen Kommilitionen ziemlich leicht. Mein ganz großes Problem ist nur die Experimentalphysik, die mir mit Abstand am schwersten fällt. Mir kommt es so vor, dass in der Experimentalphysik einfach nur Formeln an die Tafel geschrieben werden ohne das dessen Herleitung näher erklärt wird bzw. auf die Mathematik dahinter eingegangen wird und genau deshalb ist es für mich persönlich sehr schwer die Inhalte in der Experimentalphysik wirklich tiefgehend zu verstehen. Erst wenn die Themen aus der Experimentalphysik in der theoretischen Physik drankamen, war es mir überhaupt erst einmal möglich ein wirkliches Verständnis dafür zu entwickeln, davor hatte ich es einfach nicht bzw. war indirekt dazu gezwungen Formeln und Konzepte auswendig zu lernen ohne diese wirklich zu verstehen. Auch die Übungsaufgaben in der Experimentalphysik fallen mir sehr schwer, meinen Kommilitionek scheinbar überhaupt nicht. Ich habe schon mit vielen darüber gesprochen; aber keiner kennt so wirklich das Problem was ich habe, deshalb würde mich mal interessieren wie es bei euch so im Studium war und ob ihr das was ich zuvor geschrieben habe in gewisser Weise bestätigen könnt? Ich bin sogar teilweise am Überlegen das Studium wegen der Experimentalphysik zu beenden, obwohl ich mit Mathe und theoretischer Physik eigentlich ziemlich gut zurecht komme. 
Ich bin über jede Antwort / geteilte Erfahrung dankbar.