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Das lässt sich zwar berechnen, aber nur schwer anschaulich beschreiben. Im Prinzip liegt es daran, dass die I-U-Kennlinien im Raumladungsbereich keine Geraden mit einer konstanten Steigung sind, sondern Parabeln der Form \(I \propto U^{3/2}\) gemäß dem Schottky-Langmuirschen Raumladungsgesetz. Da diese Parabeln mit zunehmender Heizung in vertikaler Richtung gestreckt werden, steigt auch ihre Steigung.
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stefriegel
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sorry hatte vergessen dass ich die steigung auf einer log-log-skala meine und dort die steigung 3/2 zu erwarten ist wegen dem zusammenhang den du erklärt hast. Meine ergebnisse sind aber <3/2 und unterscheiden sich unter den verschiedenen Heizspannungen.
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usercebf58
24.09.2022 um 13:08
Oh, wenn deine Ergebnisse nicht der theoretischen Steigung 3/2 entsprechen, muss es einen experimentell bedingten Grund geben. Da kann ich aus der Ferne wenig dazu sagen. Denkbar wäre z.B. dass die Innenwiderstände der beiden Messgeräte die Messung beeinflusst haben. Der Anodenstrom ist ja besonders im Bereich des Anlaufstroms etwas heikel zu messen. Eine andere Fehlerquelle kann die Bestimmung der Kontaktspannung \(U_K\) sein, die du durch Extrapolation des linear angenommenen Anodenstroms auf die U-Achse bekommst und die du vor der log-log-Auftragung abziehen musst.
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stefriegel
24.09.2022 um 14:22