Eigenfrequenz beim Kaffee

Erste Frage Aufrufe: 228     Aktiv: 25.05.2024 um 14:14

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Versucht einmal das Folgende: Geht an euren Kaffeevollautomaten (es sollte bei allen zumindest funktionieren, die ein wenig Schaum kreieren), lasst euch einen Kaffee in einen Becher raus. Dann nehmt ihr einen Teelöffel, stellt in in den Becher mit Kaffe und fangt an mit dem Teelöffel in regelmässigen Abständen auf den Becherboden zu klopfen.

Was merkt ihr? der Ton wird immer höher. Dann rührt ihr den Kaffee ein wenig um und klopft wieder. Der Ton startet wieder tief und wird immer höher. 

Wie kann man das erklären? Der Ton sollte nach meinen Verständnis die Eigenfrequenz sein, warum ändert sich diese so drastisch?
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Das ist die schönste Frage, die ich selt Langem gelesen habe. Wie du anfangs schon angemerkt hast, hat es etwas mit der Schaumbildung zu tun. Tatsächlich wird der Ton, den du hörst, nicht nur vom Kaffee selbst im Becher erzeugt, sondern auch von den Bläschen des Schaums. In dem Maße, wie die Schaumbläschen allmählich ihre Größe und Anzahl verändern und innerhalb des Kaffees nach oben steigen, ändert sich ihre Eigenfrequenz. Es gibt sogar eine ausführliche wissenschaftliche Untersuchung dazu, die du hier nachlesen kannst: https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/kaffeetassen-klang/
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