Wenn aber ein Körper in Luft fällt, kommt die Reibungkraft (Luftwiderstand) hinzu, die ihn bremst. Deswegen fallt eine Feder langsamer als ein Stein. Dicke Regentropfen fallen schneller als kleine Regentropfen, und die winzigen Tröpfchen im Nebel fallen so langsam zu Beoden, dass man es kaum sieht.
Zur Begründung der obigen Formel: Die Gewichtskraft wächst mit der Masse, also mit r³.
Der Luftwiderstand wächst mit der Querschnittsfläche der Kugel, also nur mit r².
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─ pstan 03.11.2023 um 17:00
g is proportional zu Fg und invers proportional zur Masse; daher müssen alle Gegenstände gleich beschleunigt werden.
Es ist auch leicht zu sehen: Stelle dir ein riesiges Stück und ein kleines Stück vor, aneinandergebunden; wird das kleinere die Beschleunigung bremsen? ─ user7b7559 04.11.2023 um 12:12
Es ist nicht „da Fg schneller wächst“, sondern nur weil der Luftw. überhaupt wächst.
Oder sehe ich das immer noch falsch? ─ user7b7559 04.11.2023 um 18:34
F = ma
Nun haben wir 2 Kräfte, die entgegengesetzt wirken: Die Gewichtskraft Fg und die Reibungskraft Fr. Damit lautet das Gesetz:
ma = Fg - Fr
Das lösen wir nach der Beschleunigung auf:
\(a= \frac{F_g-F_r}{m}\)
und erweitern den rechten Bruch mit g:
\(a= \frac{F_g-F_r}{mg} \cdot g= \frac{F_g-F_r}{F_g} \cdot g = (1- \frac{F_r}{F_g}) \cdot g\)
Daran siehst du Folgendes: Wenn Fr viel kleiner als Fg ist, dann ist die Klammer praktisch gleich 1 und es kommt eine konstante Beschleunigung von a = g für alle Körper heraus. Wächst Fr aber bis zu Fg an, geht die Beschleunigung a gegen Null. ─ stefriegel 04.11.2023 um 19:06
Leider verstehe ich nicht, wieso Fg wachsen soll.
Wenn ich beispielsweise ein Stück Knete nehme und entzweie, so fliegen doch auch nicht auf einmal beide langsamer nach unten.
Experimentelle kommt es außerdem schon vor, dass ein kleinerer Tropfen einmal schneller unten ist. ─ user7b7559 03.11.2023 um 15:42