Ein starker Nordpol wird einem Ring genähert

Aufrufe: 619     Aktiv: 16.10.2022 um 17:39

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Hallo, ich habe eine Frage zur folgenden Aufgabe!

Ein starker Nordpol wird einem Aluminiuring genähert. In welche Richtung bewegen sich die Elektronen im Ring? Zeichen Sie das el. Wirbelfeld im Ring ein.

Ich weiß, dass der Ring abgestoßen wird und hätte daher so argumentiert: Der induzierte Strom im Ring will seiner Ursache entgegenwirken und ist daher so gepolt, dass er ein Magnetfeld erzeugt, dass entgegen dem des Magneten gerichtet ist. 

Allerding habe ich jetzt ja sozusagen von hinten herum argumentiert. Ich frage mich, wie ich auf das Ergebnis komme, ohne zu wissen, wie der Ring sich verhält. Mit der UVW Regel komme ich irgendwie nicht weiter.

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Die UVW-Regel ist genau richtig. Die Ursache ist die Bewegungsrichtung des Drahts vom Ring, senkrecht zu den Feldlinien. Betrachte eine bestimmte Stelle auf dem Ring. Die Vermittlung ist die Richtung der magnetischen Feldlinie senkrecht durch diese Stelle. Die Wirkung ist die Lorentzkraft auf die Elektronen in diesem Drahtstück. Diese zeigt entlang des Drahtstücks, so dass ein Strom zu fließen beginnt. Dann schau dir dasselbe auf der gegenüberliegenden Stelle des Rings an. Dort gibt es noch kein Magnetfeld, weil der Ring erst auf dem Weg zum Magneten ist und deshalb gibt es dort noch keine Lorenztkraft. Damit ist die Bewegungsrichtung der Elektronen im Ring klar.

Das Ende kommt bei dieser Überlegung tatsächlich die Lenzsche Regel heraus, wie sagtest, dass der Strom seiner Ursache entgegenwirkt.
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Vielen Dank. Bei mir hing es daran, dass ich nicht genau wusste, wie Magnetfeldlinien durch den Ring laufen und dann wusste ich nicht, wie ich die Regel anwenden soll. Danke!   ─   alexanderholmes 16.10.2022 um 17:39

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