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Es stimmt, dass sich im Laufe der Erdgeschichte die Tageslänge vergrößert hat. Aus Sedimentproben kann man erkennen, dass die Tageslänge vor 1,4 Mrd. Jahren nur 18 Stunden betragen hat. Man kann daraus aber nicht einfach auf die Zeit vor 4,5 Mrd. Jahren zurückrechnen, da die Änderungsrate nicht konstant ist. Erde und Mond beeinflussen sich nämlich wechselseitig und die Gezeitenkräfte hängen wiederum vom Abstand zwischen Erde und Mond ab, der sich ebenfalls verändert hat. Heutzutage kann man messen, dass sich der Mond langsam von der Erde entfernt, sodass der Bremseffekt auf die Erde allmählich schwächer werden wird.
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stefriegel
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