1
Hey Felix,
freie Neutronen, also ungebundene, zerfallen in der Tat sehr zügig, nämlich mit einer Halbwertszeit von ca. 880s, wie du es beschrieben hast.
Aber: Neutronen kommen praktisch kaum ungebunden vor, sondern werden in der Regel sehr schnell wieder von einem Atomkern absorbiert.
Und jetzt der Clou: In einem System mit anderen Neutronen und Protonen ist das einzelne Neutron sehr stabil und zerfällt eben nicht.
D.h. du kannst nicht aus dem Verhalten eines einzelnen Neutrons auf das Verhalten eines aus Neutronen zusammengesetzten Atomskerns schließen.
Das funktioniert ja nicht einmal bei der Masse. Setzt du einen Atomkern z.B. aus 2 N und 2 P zusammen und addierst die Einzelnmassen, so stellt man fest, das
die Masse des zusammengesetzten Atomkerns insg. geringer ist, als die Summe der 4 Einzelmassen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
VG, Max Metelmann
freie Neutronen, also ungebundene, zerfallen in der Tat sehr zügig, nämlich mit einer Halbwertszeit von ca. 880s, wie du es beschrieben hast.
Aber: Neutronen kommen praktisch kaum ungebunden vor, sondern werden in der Regel sehr schnell wieder von einem Atomkern absorbiert.
Und jetzt der Clou: In einem System mit anderen Neutronen und Protonen ist das einzelne Neutron sehr stabil und zerfällt eben nicht.
D.h. du kannst nicht aus dem Verhalten eines einzelnen Neutrons auf das Verhalten eines aus Neutronen zusammengesetzten Atomskerns schließen.
Das funktioniert ja nicht einmal bei der Masse. Setzt du einen Atomkern z.B. aus 2 N und 2 P zusammen und addierst die Einzelnmassen, so stellt man fest, das
die Masse des zusammengesetzten Atomkerns insg. geringer ist, als die Summe der 4 Einzelmassen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
VG, Max Metelmann
Diese Antwort melden
Link
geantwortet
max.metelmann
Lehrer/Professor, Punkte: 2.15K
Lehrer/Professor, Punkte: 2.15K
Beste Grüße ─ felixkwaldherr 18.05.2021 um 22:35