Ich bin zwar kein Mediziner, aber hier die grobe Antwort:

Das was du beschreibst hängt alles zusammen, deswegen ist die Frage etwas Missverständlich.

Strahlentherapie ist eben jene Therapie, die mit Strahlung durchgeführt wird. Also zb Beta- oder Gamma-Strahlung.

Es geht darum, bösartiges Gewebe/Zellen mit der Strahlung zu zerstören. Wenn die Strahlung genug Energie besitzt,

beschädigen die Strahlen die DNA der Zellen, wodurch viele Zellen absterben und sich schlechter vermehren können. Hierbei werden in der Regel auch gesunde Zellen beschädigt, aber oft ist das Tumorgewebe anfälliger für Schäden durch ionisierende Strahlung. Die Medizin kann da heute viel, gerade was das gezielte Bestrahlen angeht. Da weiß ich auch nicht mehr.

Die Betrahlung kann auf verschiedene Arten erfolgen:

Von außen: Hier beschießt man von außen den Körper mit Strahlung, um so das Tumorgewebe zu zerstören. Bei der Radiochemotherapie wird das zb so gemacht. Man kann aber auch andere Teilchen verwenden, zum Beispiel Protonen.

Eine andere Art ist die Radionuklidtherapie. Hier erfolgt die Betrahlung von innen. Dazu wird ein Stoff in den Körper eingebracht, der radioaktive Strahlung abgibt und so die Tumorzellen direkt im Körper zerstört.

Ein bekanntes Beispiel für die Radionuklidtherapie ist die Radiojodtherapie:

Der Patient nimmt das radioaktive Isotop Jod-131 in den Körper auf, in der Regel muss man dafür Kapseln mit Natriumjodid schlucken. Das Jod gelangt ins Blut un lagert sich in der Schilddrüse ab. Das passiert so im Körper, restliches Jod wird ausgeschieden. Damit eigent sich diese Therapie nur, um Zellen in der Schilddrüse anzugreifen. In der Schilddrüse (und neben den schädlichen Zellen) angekommen zerfällt das Jod. Dabei entsteht haupsächlich Beta-Strhalung, die die Zellen zerstört. Es wird aber auch Gamma-Strahlung frei, die bis nach außen dringt.

Hier eine Liste mit weiteren Radionuklidtherapien: Liste