Hey,

für deine Überlegungen benötigst du 3 Ansätze.

1) Einmal für die gleichförmige Bewegung: $v = \frac{s}{t}$
2) Einmal für die gleichmäßig beschl. Bew.: $v = a \cdot t + v_0$ und $s=\frac{1}{2} a t^2 + v_0 \cdot t$

Um die exakte Momentangeschw. zu bestimmen, arbeitest du mit Gl. 2. Die Anfangsgeschw. $v_0$ ist gleich Null,
da in der Aufg. steht, dass der Wagen ja anfährt. Du berechnest erst aus der 3. Gl. die Zeit t und dann aus der zweiten Gl. die Geschw.

Um die mittlere Geschw. zwischen 45 und 55 Metern zu bestimmen berechnest du nur mit Gl. 3 die Zeit, die das Auto benötigt,
um 45 bzw. 55 m weit zu fahren. Nun kannst du mit Gl. 1 die Durchschnittgeschwindigkeit bestimmen. Du weißt ja, dass er
10 Meter fährt und kennst jetzt die Zeitspanne, die das Auto dafür benötigt. Stellt die vor, vor einem Blitzer sind zwei Kontaktstreifen
in einem Abstand von 10 Metern in den Asphalt verlegt. Die Kontaktstreifen messen die Zeit, die das Auto zum Durchfahren des
Streifenabstands (10 m) benötigt. Daraus berechnet die Kamera blitzschnell die Durchschnittsgeschwindigkeit in dem Bereich.

In echt sind diese Streifen natürlich viel enger beieinander, sodass die Durchschnittsgeschw. ziemlich genau der Momentangeschw.
entspricht. Dann löst der Blitzer aus, wenn man zu schnell ist.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Habe dir auch noch ein paar meiner Videos angehängt.
Zu diesem Thema ist einiges dabei.

Viele Grüße,

Max Metelmann